Wer ist das?
Mein Name ist Christoffer T. Timm (Jahrgang 1982). Ich lebe mit meiner Frau und unserer Tochter in Saarbrücken, arbeite dort als Webentwickler in einer Agentur und beschäftige mich seit 2007 intensiv mit der Fotografie.
Wie ich zur Fotografie kam.
Vor vielen Jahren (ohgottohgott bin ich alt) bekam ich zum Geburtstag eine (gebrauchte, natürlich analoge) Kompaktkamera geschenkt. Mit dieser machte ich viele Bilder. Allerdings ohne „Sinn und Verstand“. Ich war also, was „richtige“ Fotografen gerne ablässig einen „Knipser“ nennen. Nun, ich wusste es nicht besser… Als dann die digitalen Kameras aufkamen, hatte ich ein- oder zweimal das recht zweifelhafte Vergnügen mit einer solchen digitalen Kompaktkamera zu „arbeiten“. (Ich glaub es war eine Jenoptik.) Ich verzweifelte an der grausamen Langsamkeit der Reaktion auf den Auslöser und des schier ewig zu scheinenden Speichervorgangs. Die Qualität war schlecht und vom digitalen Zoom spreche ich besser gar nicht erst.
Ich sagte mir also: nein, mit mir nicht; wenn, dann etwas „Ordentliches“. Also wartete ich. Bis zum Jahr 2007, als ich endlich genug Geld zusammen hatte, um mir jenes ominöse „Ordentliches“ zu kaufen. Was das sein sollte, wusste ich (noch) nicht. Ich kaufte mir Fachzeitschriften und relativ bald war klar, dass es eine D-SLR werden sollte. Nach der Lektüre verschiedener Testergebnisse und einer Beratung im Fotofachhandel entschied ich mich für die Nikon D40x.
Nun hatte diese ja aber ungeheuerlich viele Einstellmöglichkeiten und so fing ich an, auszuprobieren. Ich machte ein paar Fotos, aber nutze die Kamera meistens in der Vollautomatik oder in einer der Motivautomatiken. Irgendwie war alles aber noch nicht wirklich zufriedenstellend. – Ich musste halt feststellen, dass die Technik von sich aus tatsächlich erstmal keine guten Bilder macht.
Als feststand, dass wir im Herbst 2009 in Norwegen wandern gehen würden. Sagte ich mir: dafür werd ich mich vorher nochmal richtig mit der Fotografie beschäftigen. Las wieder Zeitschriften und informierte mich. Die Norwegentour sollte die erste werden, bei der ich im RAW-Format aufnahm und mich mit Bildkomposition beschäftigte. Ich nahm mir vor jetzt richtig ersthaft zu Fotografieren. Ich interessierte mich hauptsächlich für Makro-, Low-Light/Available-Light- und Landschaftsfotografie.
Nach dem Urlaub fing ich an, alles an Fachbüchern zu lesen, was mir in die Finger kam. Suchte andere andere Quellen, wie Podcasts, etc. (Ich kramte auch die alte, analoge Kompaktkamera wieder ‚raus, und stellte fest, dass es sich dabei auch um eine Nikon handelte, genauer gesagt um eine Nikon AF6. Man könnte also sagen, ich sei Nikonianer.) – Und wiederum musste ich feststellen, dass Wissen aus Büchern auch allein keine guten Bilder macht.
Ich sah ein, dass alles Wissen und Technik nichts bringt, wenn man es/sie nicht anwendet. Ich legte die Bücher beiseite, und fing an einfach auszuprobieren und mich beim Betrachten der „Resultate“ zu fragen, was mir daran gefiel, – oder viel öfter eben nicht gefiel. Genauso hielt und halte ich es mit Bildern anderer Fotografen. Ich versuche diese zu kritisieren, um zu lernen, was wie wirkt, bzw. was wie wirken sollte, und warum (nicht).
Was fotografiere ich?
Am liebsten sind mir „echte“ Motive, also nichts Gestelltes oder künstlich beleuchtetes. Es geht mir meist darum, authentisch das darzustellen, was ich sehe. (Auch wenn der kreative Spieltrieb in der Nachbearbeitung oft das Gegenteil bewirkt.)
Wie bereits weiter oben erwähnt fotografiere ich meistens Landschaften, und Abstraktes – wozu ich auch gerne Makroaufnahmen zähle. Ich arbeite dabei gerne allein.
Ich bewege mich aber langsam in Richtung „Menschenfotografie“, was ich vorher so nicht gedacht hätte.
Ich bin gespannt, wie es sich weiter entwickeln wird.
Die Ausrüstung
Kameras:
- Nikon D40x
- Nikon FG
- Nikon AF6 (28mm ƒ/3.5 Macro)
- Zeiss Ikon/Voigtländer Icarex 35 S BM
Objektive:
- Nikkor AF-S 18-55mm, ƒ/3.5-5.6G
- Nikkor AF-S 55-200mm ƒ/5.6-6 DX VR
- Nikon Series E 50mm ƒ/1.8
- Zeiss Skoparex 35mm 3.4 ƒ/3.4
- Zeiss Tessar 50mm ƒ/2.8
- Zeiss Super-Dynarex 135mm ƒ/4
Sollte doch mal mehr Licht nötig sein, als vorhanden ist, verwende ich meist einen Metz Aufsteckblitz (auch gerne entfesselt) mit Softbox oder Durchlichtschirm.
Im post-processing arbeite ich ausschließlich mit mit Adobe Lightroom 3 – ganz selten auch mal mit Nik Silver Efex Pro und noch seltener mit Panorama Stitching Software.